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Trends und Hintergründe aus der Kulturszene

Location:

Frankfurt, Germany

Networks:

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Description:

Trends und Hintergründe aus der Kulturszene

Language:

German

Contact:

Hessischer Rundfunk Anstalt des öffentlichen Rechts Bertramstraße 8 D-60320 Frankfurt +49 (0)69 155 1

Email:

hzs@hr.de


Episodes
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Übersetzen - Vom Brückenbauen zwischen den Sprachen

11/21/2024
Am heimischen Schreibtisch sitzen, eine Tasse Tee oder Kaffee in der Hand, und dabei den Text eines Romans in die deutsche Sprache übertragen - so stellen sich Viele die alltägliche Arbeit von Übersetzerinnen und Übersetzern vor. Doch so ist es nicht. Übersetzen ist Fleissarbeit und, vor allem beim literarischen Übersetzen, ein ständiger Kampf um das richtige Wort, um die richtige Nuance. Kirsten Brandt ist literarische Übersetzerin für Portugiesisch, Spanisch und Katalanisch und vermittelt uns einen Einblick in ihre Arbeit. Literaturübersetzungen durch Menschen - da ändert sich sehr viel im Moment. Denn, Übersetzungen werden heute immer öfter von Maschinen gemacht. Und die können das besser und auf jeden Fall schneller als irgendein Mensch. Auch ein Thema in unser Kultur-Sendung.

Duration:00:23:58

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Bewegung! - Frankfurt und die Mobilität

11/21/2024
Der Flughafen, der Hauptbahnhof und das zentrale Autobahnkreuz von A3 und A5 machen Frankfurt zum Verkehrsknotenpunkt. Außerdem ist Frankfurt die Pendlerhauptstadt in Deutschland, denn fast so viele Menschen wie die Stadt Einwohner hat, kommen jeden Tag zum Arbeiten hier her. Seinen Namen verdankt Frankfurt übrigens auch einem Verkehrsweg - nämlich der Furt, über die die Franken einst den Main überqueren konnten. Wie sehr Frankfurt und die Rhein-Main-Region vom Verkehr geprägt sind und welche Formen der Fortbewegung sich in den letzten Jahrhunderten entwickelt haben, das zeigt die neue große Ausstellung im Historischen Museum Frankfurt mit dem Titel „Bewegung! - Frankfurt und die Mobilität“. Ein hoch politisches und zugleich sehr persönliches Thema - wir schauen uns das genauer an.

Duration:00:24:39

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Spitzenmäßig – Das Hochhaus als guter Nachbar

11/15/2024
Leben und Arbeiten in der Höhe sind an sich schon faszinierend. Aber angesichts der wachsenden Weltbevölkerung ist es einfach auch nötig, dass immer mehr Hochhäuser entstehen. Manche davon haben nicht nur ästhetischen, sondern auch sozialen Wert, als guter Nachbar in einem Stadtteil. Das Hochhaus CapitaSpring in Singapur hat deshalb den Internationalen Hochhauspreis 2024/25 gewonnen. Der Bau zeigt, wo die Zukunft des Hochhauses liegt.

Duration:00:26:16

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Kulturhelden und -Heldinnen auf dem Land

11/15/2024
Kinos, Theater, Konzerte oder Tanzevents - je größer die Städte sind, um so reichhaltiger auch das Angebot an Kulturveranstaltungen. Wer allerdings auf dem Land wohnt, hat diese Auswahl nicht, dort machen sogar immer mehr Kinos und Theater zu. Umso wichtiger sind kleine private Initiativen, die sich dafür einsetzen, dass Kultur auch auf dem Land stattfinden kann. Was diese Kulturheldinnen und -helden so alles wuppen und was diese Initiativen für den ländlichen Raum bedeuten, darum geht es heute. Mit Yvonne Koch

Duration:00:28:40

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Haubenhuhn und Plastikföhn – So haben wir Museums-Sammlungen noch nicht gesehen

11/8/2024
Normaler Weise werden Museumspräsentationen von ausgewiesenen fachlichen Expert*innen kuratiert. Welchen Mehrwert kann es haben, wenn Menschen, die gerade nicht Expertinnen oder Experten sind, eine Ausstellung gestalten? In den Institutionen kann es den gewohnten Blick auf die eigenen Objekte durcheinander wirbeln. Und am Ende entstehen gerne mal Ausstellungen, die die Besucherinnen und Besucher irritieren, überraschen, empören oder zum Lachen bringen. Die neue Ausstellung „Ich muss mich erst mal sammeln“ von Jakob Lena Knebl und Markus Pires Mata im Hessischen Landesmuseum Darmstadt (15.11.24 - 16.02.25) sprengt mit subversiver Lust die Gattungs- und Sammlungsgrenzen. Und die aktuelle Schau „Country bin pull’em. Ein gemeinsamer Blick zurück“ im Weltkulturen Museum in Frankfurt (1.11.24 - 31.08.25) ist eine echte Ermächtigung derer, die einst beforscht wurden - und nun ermöglichen, dass wir ihre Kultur, die immer noch lebendig ist, endlich einmal richtig verstehen können.

Duration:00:27:57

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Deportiert - "Immer mit einem Fuß im Grab" - Ein Buch über die Erfahrungen deutscher Juden

11/8/2024
Der 9. November 1938 - in ganz Deutschland brannten die Synagogen, jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden verwüstet und geplündert - ist ein wichtiger Anlass des Gedenkens. Und doch war dieser 9. November nur ein vorläufiger Höhepunkt der Judenverfolgung im Nationalsozialismus. Was folgte, waren Deportationen in Ghettos und Lager, Erschießungen, der industrielle Massenmord in den Vernichtungslagern. Wie die Deportierten selbst das erlebt - und in den seltensten Fällen ÜBERlebt haben - schildert die Historikerin Andrea Löw anhand hunderter Dokumente in ihrem Buch "Deportiert - Immer mit einem Fuß im Grab", erschienen bei S. Fischer. Ein Gespräch auch über die erschreckende Aktualität der Holocaust-Forschung in diesen Tagen. (Foto: Imago)

Duration:00:28:57

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Warum tanzen wir?

10/31/2024
Egal ob Paartanz, Line-Dance, Schuhplattler, HipHop oder Ballett. Egal ob aus Freude, als Sport oder als politisches Statement - Menschen tanzen gerne. Wahrscheinlich auch schon immer. Und trotzdem ist das Phänomen Tanz noch lange nicht richtig erforscht, verstehen wir erst einen kleinen Teil davon, wie diese besondere Art der Bewegung mit unserer Gesellschaft zusammenhängt. Also, warum tanzen wir? Mit Yvonne Koch

Duration:00:25:46

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Lieblingsorte, Lieblingsbücher - Die Woche unabhängiger Buchhandlungen

10/31/2024
Es gibt sie noch - abseits von den großen Buchhandelsketten und Buch-Kaufhäusern - die kleinen, engagierten Buchläden in Dörfern und Stadtteilen. Jetzt präsentieren sie sich wieder in der Woche unabhängiger Buchhandlungen vom 2. bis 9. November 2024. Wir stellen einige dieser Buchhandlungen vor und sprechen mit einer Buchhändlerin darüber, was unabhängige Buchhandlungen auszeichnet und welche Erlebnisse sie ihren Leserinnen und Lesern bieten können.

Duration:00:25:53

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Krieg, Kunst, Kopfkino - 100 Jahre Hörspiel

10/25/2024
In keinem anderen Land werden so viele Hörspiele produziert, wie in Deutschland. Am 24.10.1924 wurde aus Frankfurt das erste bekannte deutsche Hörspiel gesendet. In der charmanten Rundfunkgroteske „Zauberei auf dem Sender“ von Hans Flesch, stören alle möglichen Personen und Zufälle das Rundfunkprogramm - wie sich am Ende herausstellt, das Werk eines verärgerten Zauberers. Das Hörspiel setzte damals Maßstäbe, als das Radio noch jung war. Seither ist viel passiert - und heute beschäftigen sich die Hörspielredaktionen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten mit dem Übergang ins Digitale, mit seriellem Erzählen in Podcastform und Künstlicher Intelligenz, die zunehmend eine Rolle spielt. Und die Kassettenkinder der 80er Jahre sehen ihre Hörspiele der Jugendzeit mittlerweile live und in Farbe auf der Bühne. Ein Streifzug durch 100 Jahre Hörspielgeschichte. Moderation: Tanja Küchle

Duration:00:26:54

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Die besten Kinos Deutschlands – Die Kunst des Kuratierens

10/25/2024
Zuerst sind es die Filmverleihfirmen, die sich auf dem großen Markt der Filmproduktionen die ihrer Meinung nach besten herauspicken. Aus dieser Vorauswahl sucht sich jedes Kino in Deutschland sein Programm zusammen. Die besten Kuratorinnen der Branche wurden am Donnerstag in Frankfurt ausgezeichnet. Und Darum geht es in der heutigen Kultursendung: Die besten Kinos Deutschlands und die Kunst des Kuratierens.

Duration:00:22:24

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Nie gefragt - Nie erzählt. Das vererbte Trauma der Holocaust-Überlebenden

10/18/2024
In Deutschland leben etwas mehr als 14. Tausend Überlebende der Verfolgung durch das Nazi-Regime. Das sagt die Jewish Claim Conference. Der allergrösste Teil dieser Überlebenden hat Kinder und Enkeln. Doch nicht in allen Familien ist und war das Leid und die Verfolgung der Eltern oder Großeltern während des sogenannten dritten Reiches ein Thema. Im Gegenteil. Oft wurde geschwiegen. Das Trauma der Verfolgung wurde trotzdem an die Nachkommen weitergegeben. In einem neuen Buch haben der Journalist Hans Riebsamen und der Fotograf Rafael Herlich die Biografien von 31 Holocaustüberlebenden und deren Kinder und Enkel nachgezeichnet. Sie haben die Menschen erzählen lassen. "Nie gefragt - Nie erzählt. Das vererbte Trauma der Holocaust-Überlebenden" - heisst ihr Buch

Duration:00:25:05

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Mehr Dialog wagen - ein ungewöhnliches Hessen-Experiment

10/17/2024
Für eine Demokratie ist es unglaublich wichtig, dass miteinander gesprochen wird. Dass wir verschiedene Standpunkte hören, um uns selbst eine Meinung bilden zu können. Und dass wir unsere Meinung auch sagen können. So dass ein Austausch entsteht. Ein Miteinander. Aber seien wir mal ehrlich: Richtige Diskussionen, womöglich sogar mit völlig unterschiedlichen Ansichten, haben wir - wenn überhaupt - dann eher mit Gleichgesinnten. In unserer ‚Blase‘. Oder halt anonym im Internet, wo Debatten oft schnell persönlich und beleidigend werden. Trotzdem ist Diskurs wichtig! Und der hessische Rundfunk hat dazu ein Experiment gewagt: Ganz verschiedene Menschen sollten diskutieren. Zwei Tage lang. Zu ganz unterschiedlichen Themen. Mit Yvonne Koch

Duration:00:25:34

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Frank Schätzing: Helden (Roman)

10/16/2024
Frank Schätzing: Helden (Roman) | Verlag Kiepenheuer & Witsch 2024 | Preis: 36 Euro

Duration:00:05:50

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Ganz neue Töne? KI und Musik

10/11/2024
KI (oder auch AI) ist das Zauberwort der Stunde. Die Technologie der Künstlichen Intelligenz scheint eine Lösung für (fast) alle Herausforderungen der Menschheit bereit zu halten. Auch in der Kultur. In jüngster Zeit schießen im Internet Tools wie Pilze aus dem Boden, mit denen angeblich jede(r) mit ein paar einfachen Eingaben ganz neue Musikstücke komponieren kann. Wie gut funktioniert das eigentlich? Welche Möglichkeiten eröffnen sich da, aber auch: welche Folgen hat das, z.B. für das Urheberrecht und den Arbeitsmarkt in der Musikbranche? Und überhaupt: Brauchen wir das wirklich? Wie lässt sich die KI vielleicht kreativer nutzen in der Musik? Fragen wie diese erörtern wir u.a. im Gespräch mit Orm Finnendahl, Kompositions-Professor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Und: wir schauen auf Maria Schneider, eine der führenden Jazz-Komponistinnen der Gegenwart, die gerade mit der hr Big Band ihr Werk "Data Lords" aufgeführt hat, in dem es um ganz ähnliche Fragen geht.

Duration:00:26:14

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"Ganz große Oper - Viel mehr Theater?" Neue Bühnenbauten im Deutschen Architekturmuseum

10/10/2024
Wie können Gebäude für Oper und Theater heute aussehen? Welche Funktion sollten sie auch tagsüber für die Stadtgesellschaft haben? Und wie können bei solchen Bauprojekten Kosten- und Zeitaufwand einigermaßen im Rahmen bleiben? Das sind Fragen, die nicht nur Kulturpolitik und Stadtplanung beschäftigen. Anregungen für diese Debatte gibt jetzt eine neue Ausstellung mit Beispielen für gelungene Bühnenbauten in ganz Europa - zu sehen im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt. Christoph Scheffer spricht darüber mit der Kuratorin und stellvertretenden Direktorin Andrea Jürges. (Foto: Robert Metsch)

Duration:00:26:09

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Frankfurt Interviews: erlebte Kulturgeschichte(n)

10/3/2024
Was hat die Stadt Frankfurt in den 1960er, 70er und 80er Jahren zu einem so spannenden Ort für viele kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungen gemacht? Dieser Frage geht Kenneth Hujer mit seinem Projekt "Frankfurt Interviews" nach. Er hat sich dafür mit Menschen getroffen, die diese Zeit aus ganz unterschiedlichen Perspektiven erlebt und geprägt haben und hat sich in ausführlichen Gesprächen ihre Geschichte(n) erzählen lassen. Die Bandbreite reicht von der ehemaligen FAZ-Fotografin Barbara Klemm über den Politiker und Publizisten Daniel Cohn-Bendit und Suhrkamp-Lektor und Verleger Karlheinz Braun bis zu Konzeptkünstler Timm Ulrichs, Popkritiker und Radiomacher Klaus Walter und Juliane Lorenz von der Fassbinder-Foundation. So entsteht ein detailreiches Bild von Frankfurt als Kunststadt, in Film, Foto, Roman und Musik, auf der Theaterbühne, als politisches Laboratorium, zu Fuß, im Untergrund und auf der Couch.

Duration:00:28:53

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The Frankfurt Prototype - Ein Modell für neues Bauen und Wohnen

10/2/2024
Es geht um neue Ideen für bezahlbares Wohnen, klimaschonendes Bauen und die Schaffung sozialer Räume beim experimentellen Bauprojekt „The Frankfurt Prototype“. Was Studierende der Städelschule und der University of Applied Sciences in drei Jahren entwickelt haben, kann jetzt als reales Gebäude besichtigt und genutzt werden. Seit dem 1. Oktober steht „The Frankfurt Prototype“ im Innenhof des Senckenberg-Museums in Frankfurt. Wir schauen uns das genauer an.

Duration:00:23:57

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Faszination Mittelalter

9/27/2024
Kämpfende Ritter, die Burgfräulein vor bösen Feinden oder sogar Drachen retten - solche Geschichten begeistern Kinder seit Generationen. Und bleiben bei vielen Sinnbild für das Mittelalter. Es gibt aber auch Erwachsene, die vom Mittelalter fasziniert sind. Manche sogar so sehr, dass sie sich nicht nur kleiden, wie die Menschen vor 1000 Jahren, sondern sogar versuchen so zu leben. Aber was genau ist der Reiz daran? Und welche Strömungen gibt es in der Mittelalter-Szene? Kämpfende Ritter, die Burgfräulein vor bösen Feinden oder sogar Drachen retten - solche Geschichten begeistern Kinder seit Generationen. Und bleiben bei vielen Sinnbild für das Mittelalter. Es gibt aber auch Erwachsene, die vom Mittelalter fasziniert sind. Manche sogar so sehr, dass sie sich nicht nur kleiden, wie die Menschen vor 1000 Jahren, sondern sogar versuchen so zu leben. Aber was genau ist der Reiz daran? Und welche Strömungen gibt es in der Mittelalter-Szene? Von und mit Yvonne Koch

Duration:00:25:04

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"Jahre der Angst, Momente der Hoffnung" - Mohammad Sarhangi und seine Gefühlsgeschichte der Migration

9/26/2024
Das bittere Gefühl, ausgegrenzt zu werden. Die Angst vor einer drohenden Abschiebung. Die Hoffnung auf ein neues Zuhause, auf Geborgenheit. Das alles sind emotionale Erfahrungen, die Menschen mit Migrationsgeschichte immer wieder machen. Und die ihr Leben dauerhaft prägen, auch wenn sie längst in Deutschland "angekommen" sind. "Jahre der Angst, Momente der Hoffnung" - unter diesem Titel hat der Historiker Mohammad Sarhangi jetzt eine "Gefühlsgeschichte der Migration" geschrieben. Wissenschaftlich und zugleich sehr persönlich nimmt er die Gefühlswelten jener Menschen in den Blick, die in den aufgeheizten Debatten dieser Tage immer öfter zu Objekten gemacht oder gar zum "Problem" erklärt werden: der Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte. Mohammad Sarhangi hat an dem Oral-History-Projekt "Archiv der Flucht" mitgearbeitet und ist jetzt Historiker am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin. Christoph Scheffer hat mit ihm gesprochen. Mohammad Sarhangi: "Jahre der Angst, Momente der Hoffnung - Eine Gefühlsgeschichte der Migration", S. Fischer (Foto: Urban Zintel)

Duration:00:25:24

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Den Klang vergisst du nicht - Musik für Menschen mit Demenz

9/20/2024
Angehörige berichten oft, dass Menschen mit Demenz "verschwinden", wenn ihre Erinnerungen schwinden. Neuere Therapieansätze zeigen jedoch, dass Musik und andere sinnliche Erfahrungen auf erstaunliche Weise auf das Gedächtnis einwirken und manche Erinnerungen "zurückholen". Eine Konzertreihe der Kronberg Academy in Kooperation mit der Goethe Universität setzt genau dieses Konzept um - mit Erfolg. In Interviews zu hören sind die begleitende Psychologin dieses Projekts, Valentina Tesky und der Solocellist Manuel Lipstein. Dazu wird die neue bundesweite Ausschreibung für Förderungen kreativer Projekte für Demenzkranke vorgestellt. Von und mit Andrea Geißler.

Duration:00:25:05